Im Februar 2018 schreibt Ute Lünsmann, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, den Studierenden ihrer Abschlussklassen einen 14-seitigen Brief. Sie erklärt darin einen Arbeitsauftrag.
Der Brief beginnt mit den Worten: «Ich habe vor knapp einem Jahr in Hamburg eine Ausstellung besucht, die mich beeindruckte. Der Titel: Warten zwischen Macht und Möglichkeit. Daher Idee und Inspiration für das Thema für die anstehende Semesterarbeit.
Ihr seid nun aufgefordert, Ideen zu finden für die eigene Auseinandersetzung mit Warten. In welcher Hinsicht wollt ihr euch mit dem Thema beschäftigen, in welcher Form möchtet ihr gestalterisch darstellen?»
In weiteren Seiten des Schreibens findet sich eine eindrucksvolle Auswahl an verschiedensten Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Installationen, Filmen und kurzen Texten zum Thema Warten, die zu Ideen anregen.
Zehn Wochen später, im Frühling 2018, das heisst gegen Ende ihres verkürzten Semesters und kurz vor den eigenen Maturitätsprüfungen, stellen die Studierenden ihre Arbeiten im Treppenhaus der KME aus.
Ute Lünsmann fotografiert die Werke im Vorbeigehen. Eine Auswahl dieser Bildnotizen und zwei filmische Beiträge mögen etwas Einblick in einen Teil der erstaunliche Ausstellung geben. Manchmal sind Namen und zugehöriger Text vorhanden, manchmal nicht.
«Ihr seid nun aufgefordert, Ideen zu finden für die eigene Auseinandersetzung mit Warten.»
Nature
Buchstabensuppe
Arten zu Warten
Stella Maris